NEUBAU INSTITUTSGEBÄUDE UNIVERSITÄT LEIPZIG

Das Institutsgebäude bildet den nördlichen Anschluss des Campus. Es befindet sich direkt an der Fußgängerzone an der Grimmaischen Straße. Seine Besonderheit war die Anforderung, Ladenzonen entlang der Fußgängerzone anzuordnen und gleichzeitig eine klare Trennung von Kommerz und Universität zu gewährleisten. Weiterhin dockt es als Baukörper an das bestehende Seminargebäude an und wird zusammen mit diesem zu einer großen Einheit. Die Erschließung der Universitären Bereiche, die sich in den Obergeschossen befinden, erfolgt über eine offene Passage in der Verlängerung der Ritterstraße in den Innenhof. Dort befindet sich ein zentrales Foyer, aus welchem man in die oberen Geschosse geleitet wird.
Im Erdgeschoss und 1.Obergeschoss, in Teilen mit Galeriebereichen, befinden sich die Läden mit jeweils direkter Erschließung aus der Fußgängerzone. Diese Zone ist komplett verglast und wird als dunkler Sockel dargestellt. Darüber liegt der, mit hellem Naturstein verkleidete Universitäre Bereich des Baukörpers. Hierin ist in Projektion, der Anschluss an das Seminargebäude mit bodentief verglasten, innen liegenden Foyerzonen gekennzeichnet.
Im 2.Obergeschoss, dem ersten Universitätsgeschoss befinden sich das Dekanat und die großen Seminarräume. Diesen ist eine Terrasse für kurze Pausen, in Richtung Innenhof vorgelagert. Hierüber befinden sich die Institute der Wirtschaftswissenschaftler, mit ihren Adressen ausgebildeten Fluren. Hier wechselt auch das Konstruktionsraster. Das Institutsgebäude stellt somit strukturell und funktional die Schnittstelle zwischen der viel begangen Grimmaischen Strasse und dem universitären Campus da. Die Konstruktion des Institutsgebäudes besteht aus Deckenplatten und Stützen in Betonbauweise.