Wohnungsbau Dresden  

Übergeordnete Entwurfsabsicht (Realisierungsteil)

- Die Entwicklung charaktervoller Gebäude, die dem außergewöhnlich schönen Ort angemessen sind.

- Alle Bewohner sollen an dem reizvollen Ausblick auf die Elbwiesen und den Fluss teilhaben.

Städtebauliches Konzept

Der Reiz des Grundstücks liegt neben seiner Elblage in dem Nebeneinander von moderner Architektur der Neubauten und dem vorhandenen Baudenkmal Kötzschenbroder Straße 26.

Mit dem leichten Rücksprung zur Bauflucht des Denkmals fungiert die neue Bebauung wie ein Passepartout für die „alte Villa“ und betont deren Bedeutung für den Ort. Die Aufnahme der zweigeschossigen Traufe und der ruhige Rhythmus der Neubaufassaden unterstützen diese Wirkung. 

Gleichzeitig entwickeln die skulpturalen Neubauten in der Reihe der Uferbebauungen durch die plastische Behandlung der Baukörper eine eigene, dem Ort angemessene Präsenz. Die leicht zurückgezogene Position der Gebäude und die Ausbildung von Loggien verleiht dem Ensemble eine vornehme Zurückhaltung.


Nutzungskonzept

Ausnahmslos alle Bewohner kommen in den Genuss der uneingeschränkten Aussicht auf die Elbe. Die Loggiaflächen sind so großzügig bemessen, dass der Freisitz schon in Übergangsjahreszeiten zum erweiterten Wohnraum wird.

In den Wohnungen sind alle Bäder natürlich belichtet. Küchen werden sowohl als offene als auch abgeschlosse Grundrisslösung angeboten. Da immer eine natürliche Belichtung vorhanden ist, können offene Küchen im Laufe der Planung in der Regel ebenso geschlossen entwickelt werden.


Fassadenkonzept 

Die plastische Wirkung der Volumen wird durch den Einsatz von Naturstein (Muschelkalk) unterstützt. Im Bereich von schrägen Fassadenflächen kommt zur städtebaulichen Akzentuierung zusätzlich eine Kupferverkleidung zum Einsatz. 

Die Loggien an der Südfassade garantieren auch im Hochsommer einen ungetrübten Blick auf die Elbwiesen. Ein zusätzlicher Sonnenschutz kann zur Verdunklung sämtlicher Räume eingesetzt werden. 



Projektteam: Pavla Briksova, Steffen Ernst, Martina Schlüter, Tim Kossel